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− | + | '''Die Synties''' sind eine jener Spezies, die seit den Anfängen der Serie immer wieder auftauchen in [[Ren Dhark]]. Ihre genaue Natur ist ebensowenig enträtselt wie die Motivation, die sie antreibt. Es sieht zumindest so aus, als seien die Synties den [[Menschen]] freundlich gesonnen. | |
+ | Was wissen wir über Sie? Die Synties sind tropfenförmige Wesen, die zu gleichen Teilen aus Energie und Materie zu bestehen scheinen. Sie können durch den Hyperraum springen, wobei ein solcher Sprung als Transitionsimpuls anmeßbar ist, zumindest wenn eine größere Gruppe gleichzeitig transitiert. Synties sind in der Lage, Energie jedweder Form aufzunehmen und sich selbst einzuverleiben; dabei ist es ihnen möglich, auch aktiv Energie, etwa aus Bordreaktoren oder Schutzschirmen, abzusaugen. Sie verfügen über hypnotische Fähigkeiten bzw. Parakräfte, mit denen sie [[Menschen]] nicht nur »orten«, sondern theoretisch auch umbringen könnten. | ||
+ | Eine ganz besondere Rolle spielt ihre [[Mutter]]. Bei ihr handelt es sich um ein Energiewesen, das vor sehr langer Zeit in der [[Milchstraße]] eingetroffen ist und diese mit seinen Kindern, eben den Synties, »befruchtet« hat. Mutter sprach einmal von einem Auftrag, den sie zu erfüllen habe. Sie kann Sprünge durch den Hyperraum durchführen; im Normalraum nimmt sie die Form einer exakten Kugel ein, über deren glatte Oberfläche energetische Schleier in allen Farben zucken. Sie ist in der Lage, aus Schutzschirmen Energie abzuziehen; ebenso schadet ihr Energiewaffenbeschuß nicht, sondern macht sie nur noch stärker. Sie kommuniziert mit anderen Spezies mittels »paramentaler Telepathie«, einer Art Gedankensprache, bei der nicht greifbare Informationsflüsse blitzartig auf einen niederprasseln und so den Eindruck erwecken, man »spräche« tagelang mit ihr, obwohl nur wenige Momente vergehen. | ||
+ | Entdeckt wurde Mutter seinerzeit von Colonel [[Frederic Huxley|Huxley]]. Sie steckte im damals noch existierenden [[Exspect]] fest und wurde von [[Menschen]] und [[Nogk]] gemeinsam befreit. Wie sie danach berichtete, war sie auf dem Weg nach [[Andromeda]] in die Falle gegangen. Nachdem sie ihren »Auftrag« (von wem erteilt? Das ist nicht bekannt) erfüllt hatte, die [[Milchstraße]] mit ihren Kindern zu befruchten, wollte sie dasselbe nun in unserer Nachbargalaxis vollbringen. | ||
+ | Doch offenbar hat [[Mutter]] auch nach dem Erlöschen des [[Exspect]] die [[Milchstraße]] nicht verlassen – wie sich zeigte, als rebellische Tel ihre »Kinder« in ihre Gewalt brachten und manipulierten (s. Sternendschungel Galaxis Nr. 4, »Syntie-Falle«). | ||
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+ | Und der Platz einer zwölften [[Mutter]], aller Wahrscheinlichkeit nach derjenigen, die der Menschheit begegnete, ist leer. Nun stellt sich die Frage, weshalb ein uraltes, allen anderen Zivilisationen um ganze Dimensionen überlegenes Volk wie die [[Balduren]] so harmlose Wesen wie Syntie-Mütter einer gnadenlosen Gefangenschaft unterzieht. | ||
+ | Es stellt sich allerdings ebenfalls die Frage: Sind die Synties und ihre Mütter tatsächlich harmlos? Oder könnten die geheimnisvollen [[Goldenen]] handfeste Gründe dafür haben, weshalb sie die Befruchtung des Weltalls mit Synties verhindern wollen? Haben sie vielleicht sogar einen Gegenspieler, in dessen Auftrag die Mütter unterwegs waren bzw. es noch sind? Und wenn ja, wie könnten die Synties schon den [[Goldenen]] schaden, die das Universum immerhin mit ganzen Planeten durchkreuzen? | ||
+ | Oder stellen die Synties vielleicht nur eine Gefahr für andere Zivilisationen dar, über die die [[Balduren]] ihre schützende Hand halten wollen? Haben sich die Menschen mit ihrer Hilfe für Mutter und ihrer freundschaftlichen Beziehung zu deren Kindern gar eine Art Damoklesschwert ins Haus geholt? Denn daß die Synties auch enorm gefährlich werden können, mußten die [[Tel]] schon schmerzhaft erfahren, als die Energiewesen eine ganze Flotte der [[Tel|Schwarzen Weißen]] vernichteten (s. Classic-Zyklus Band 14, »Sterbende Sterne«). | ||
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2016, 17:11 Uhr
Die Synties sind eine jener Spezies, die seit den Anfängen der Serie immer wieder auftauchen in Ren Dhark. Ihre genaue Natur ist ebensowenig enträtselt wie die Motivation, die sie antreibt. Es sieht zumindest so aus, als seien die Synties den Menschen freundlich gesonnen.
Was wissen wir über Sie? Die Synties sind tropfenförmige Wesen, die zu gleichen Teilen aus Energie und Materie zu bestehen scheinen. Sie können durch den Hyperraum springen, wobei ein solcher Sprung als Transitionsimpuls anmeßbar ist, zumindest wenn eine größere Gruppe gleichzeitig transitiert. Synties sind in der Lage, Energie jedweder Form aufzunehmen und sich selbst einzuverleiben; dabei ist es ihnen möglich, auch aktiv Energie, etwa aus Bordreaktoren oder Schutzschirmen, abzusaugen. Sie verfügen über hypnotische Fähigkeiten bzw. Parakräfte, mit denen sie Menschen nicht nur »orten«, sondern theoretisch auch umbringen könnten.
Eine ganz besondere Rolle spielt ihre Mutter. Bei ihr handelt es sich um ein Energiewesen, das vor sehr langer Zeit in der Milchstraße eingetroffen ist und diese mit seinen Kindern, eben den Synties, »befruchtet« hat. Mutter sprach einmal von einem Auftrag, den sie zu erfüllen habe. Sie kann Sprünge durch den Hyperraum durchführen; im Normalraum nimmt sie die Form einer exakten Kugel ein, über deren glatte Oberfläche energetische Schleier in allen Farben zucken. Sie ist in der Lage, aus Schutzschirmen Energie abzuziehen; ebenso schadet ihr Energiewaffenbeschuß nicht, sondern macht sie nur noch stärker. Sie kommuniziert mit anderen Spezies mittels »paramentaler Telepathie«, einer Art Gedankensprache, bei der nicht greifbare Informationsflüsse blitzartig auf einen niederprasseln und so den Eindruck erwecken, man »spräche« tagelang mit ihr, obwohl nur wenige Momente vergehen.
Entdeckt wurde Mutter seinerzeit von Colonel Huxley. Sie steckte im damals noch existierenden Exspect fest und wurde von Menschen und Nogk gemeinsam befreit. Wie sie danach berichtete, war sie auf dem Weg nach Andromeda in die Falle gegangen. Nachdem sie ihren »Auftrag« (von wem erteilt? Das ist nicht bekannt) erfüllt hatte, die Milchstraße mit ihren Kindern zu befruchten, wollte sie dasselbe nun in unserer Nachbargalaxis vollbringen.
Doch offenbar hat Mutter auch nach dem Erlöschen des Exspect die Milchstraße nicht verlassen – wie sich zeigte, als rebellische Tel ihre »Kinder« in ihre Gewalt brachten und manipulierten (s. Sternendschungel Galaxis Nr. 4, »Syntie-Falle«).
Nun scheint es sich herauszustellen, daß die Synties und ihre Mutter auf eine geheimnisvolle, bisher nicht durchschaubare Art und Weise mit den geheimnisvollen Goldenen, die von den Worgun Balduren genannt werden, in Zusammenhang stehen. Denn Dursun, die »Erwachende Welt« (so auch der Titel des achten Bandes des Bitwar-Zyklus), ist ganz offenbar nicht nur eines der – aus welchen Gründen auch immer vergessenen - planetengroßen Raumschiffe der Goldenen, sondern es handelt sich offenbar auch um ein Gefängnis für elf Syntie-Mütter.
Und der Platz einer zwölften Mutter, aller Wahrscheinlichkeit nach derjenigen, die der Menschheit begegnete, ist leer. Nun stellt sich die Frage, weshalb ein uraltes, allen anderen Zivilisationen um ganze Dimensionen überlegenes Volk wie die Balduren so harmlose Wesen wie Syntie-Mütter einer gnadenlosen Gefangenschaft unterzieht.
Es stellt sich allerdings ebenfalls die Frage: Sind die Synties und ihre Mütter tatsächlich harmlos? Oder könnten die geheimnisvollen Goldenen handfeste Gründe dafür haben, weshalb sie die Befruchtung des Weltalls mit Synties verhindern wollen? Haben sie vielleicht sogar einen Gegenspieler, in dessen Auftrag die Mütter unterwegs waren bzw. es noch sind? Und wenn ja, wie könnten die Synties schon den Goldenen schaden, die das Universum immerhin mit ganzen Planeten durchkreuzen?
Oder stellen die Synties vielleicht nur eine Gefahr für andere Zivilisationen dar, über die die Balduren ihre schützende Hand halten wollen? Haben sich die Menschen mit ihrer Hilfe für Mutter und ihrer freundschaftlichen Beziehung zu deren Kindern gar eine Art Damoklesschwert ins Haus geholt? Denn daß die Synties auch enorm gefährlich werden können, mußten die Tel schon schmerzhaft erfahren, als die Energiewesen eine ganze Flotte der Schwarzen Weißen vernichteten (s. Classic-Zyklus Band 14, »Sterbende Sterne«).
Das kann vorerst nicht beantwortet werden. Nur eines steht unumstößlich fest: Die Synties werden noch eine wichtige Rolle spielen in der Welt von Ren Dhark. Welche, das bleibt allerdings abzuwarten...
Diese Zusammenfassung des Materials über die Synties stammt aus dem Thema "Geheimnisvolle Synties!" von Hajo F. Breuer